Lob für Landwirtinitiative

Parlamentarischer Staatssekretär Carsten Träger informierte sich mit Landrat Ben Schwarz beim Bewässerungsverband
Stand: 03.09.2025

„Genau solche Projekte brauchen wir hier bei uns in Mittelfranken.“ Eine starke Aussage, die noch mehr Gewicht bekommt, weil sie der parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Klimaschutz und nukleare Sicherheit, Carsten Träger, getroffen hat. Der informierte sich zusammen mit Landrat Ben Schwarz beim Bewässerungsverband Unteres Rezattal. Seine Aussage sollte nicht der letzte Nachklang sein.

Beim Termin, der bei Hopfenverwertungsgenossenschaft (HVG) Spalt startete, erläuterte Bewässerungsverbandsvorsitzender Tobias Merkenschlager mit seinem Stellvertreter und zugleich HVG-Mitarbeiter Andreas Auernhammer die aktuellen Herausforderungen offen, die der Klimawandel für die regionale Landwirtschaft, insbesondere die Sonderkulturen - wie den Hopfen - mit sich bringt. „Die Niederschläge in unserer Region haben sich stark verändert, die Grundwasserspiegel sinken, so können wir nicht weiter machen“, stellte Andreas Auernhammer resigniert fest. Auch deswegen hat der Hauslacher, der gerade mit der diesjährigen Hopfenernte begonnen hat, neue Wege erdacht.

Bereits vor etwa acht Jahren haben engagierte Landwirte in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Nürnberg die Idee verfeinert, eine gemeinsame, nachhaltige Wasserversorgung zu entwickeln, die Oberflächen- statt Grundwasser nutzt. Mittlerweile ist ein entsprechender Verband gegründet, eine Förderzusage des Freistaates Bayern für das Projekt steht. „Trotzdem sind noch einige Hürden zu überwinden“, betonten Merkenschlager und Auernhammer.

Träger staunte ob der Dimensionen, schließlich sind für die Realisierung des Projektes rund 50 Landwirte mit an Bord, das Investitionsvolumen liegt bei über 20 Millionen Euro.

Landrat Ben Schwarz (SPD), der das Bewässerungsprojekt schon seit Langem begleitet, ist froh und voll des Lobes über die Initiative der Landwirte, die sich über eine nachhaltige Zukunftssicherung Gedanken machen. Er wies auf weitere Vorteile hin und zeigte sich überzeugt, dass die gute Vernetzung der Akteure noch weitere Wertschöpfung und Zukunftssicherung in der Region mit sich bringen wird.

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