
Feste Bleibe
für die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit
Stand: 13.03.2025
Was vor rund einem Jahr als zeitlich und örtlich begrenztes Projekt begann, wurde nun vor dem Landratsamt Roth im wahrsten Sinne in Beton gegossen. Denn dort haben die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ eine feste Bleibe gefunden. Und das aus einer besonderen Motivation heraus.
„Es nutzt nicht nur, Worte wie Toleranz oder Respekt in den Mund zu nehmen. Das Thema und die Botschaften müssen sichtbar werden“, begründet Landrat Ben Schwarz seinen Entschluss, die acht Schilder zu kaufen und im Eingangsbereich der Behörde aufstellen zu lassen. Dort waren sie bereits vor einigen Monaten – damals noch als Leihgabe – zu sehen. Die Resonanz sei „sehr beeindruckend“ gewesen, berichtet Schwarz. „Ich wurde oft darauf angesprochen.“ Tenor: Schön, dass der Landkreis Farbe bekennt.
„Die Schilder machen auf beeindruckend einfache Weise auf Werte wie Respekt und Gleichbehandlung, aber auch wichtige Themen wie Krieg und Klimawandelt aufmerksam“, meint Christine Waitz aus dem Bildungsbüro des Landkreises. „Sie verdeutlichen Botschaften, die wichtig sind, immer wieder gesendet zu werden.“ Waitz berichtet zudem: „Es war toll zu sehen, mit welcher Begeisterung das Projekt angenommen wurde und wie Menschen darauf reagierten.“
Die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ sind mittlerweile ein internationales Projekt mit dem Ziel, Zeichen für ein gleichberechtigtes Miteinander zwischen den Menschen zu setzen. Zugleich wollen sie Mut und Hoffnung machen, sich für ein gerechteres Zusammenleben einzusetzen.
Und erinnern täglich an die Werte von Gerechtigkeit, Frieden und Vielfalt.